15. November 2024
AllgemeinRegionales

Sicher in den Urlaub: Polizeikontrolle auf der A1

Überladung und Ladungssicherung waren die Hauptaugenmerke, auf die hin die Autobahnpolizei Münster am ersten Ferientag vor allem Wohnmobile und Wohnwagengespanne überprüfte. Auf einer mobilen Waage wurden die richtigen Gewichte von Zugwagen und Wohnanhängern sowie Wohnmobilen überprüft. Unter dem Motto „kontrollieren und informieren“ erhielten die Urlaubsreisenden Tipps, insbesondere hinsichtlich der verkehrssicheren Beladung von Fahrzeugen und Fahrzeuggespannen. Für die Kinder gab es Malbücher und Spiele für die Urlaubsfahrt, damit auf dem Weg in den Urlaub keine Langeweile aufkommt.

Überladene Fahrzeuge haben einen deutlich längeren Bremsweg; die Reifen halten aber auch ein extremes Übergewicht nicht aus, werden heiß und können platzen. Dies führt häufig zu folgenschweren Verkehrsunfällen, die den Urlaub oft schon auf der Anreise beenden lassen. „Unbefestigte und lose Gegenstände wie Wasserflaschen, Spielekonsolen oder CD-Player werden leicht zu gefährlichen Geschossen im Fahrzeuginnenraum der Ferienreisenden“, warnt Polizeihauptkommissar Christoph Becker. Im Rahmen der Kontrollaktion wurden 26 Wohnwagengespanne, 19 Wohnmobile, vier PKW und ein LKW  angehalten. Dabei wurden vier geringfügige Überladungen und viermal ungesicherte Gegenstände in PKW und Wohnmobilen festgestellt. In allen Fällen konnten die Beanstandungen vor Ort durch Umladen oder verbesserte Sicherung behoben werden. „Es ist nicht so, dass wir unbedingt Fahrzeuge stilllegen oder Knöllchen schreiben wollen“, erläuterte Becker. „Viel wichtiger ist es für uns, dass die Leute sicher und unfallfrei am Urlaubsort ankommen.“

Die Polizei Münster ist mit dem Ergebnis der Kontrollaktion sehr zufrieden. Es wird immer wieder festgestellt, dass die Verkehrsteilnehmer immer verantwortungsbewusster mit dem Thema „Verkehrssicherheit“ umgehen. Hinzu kommt, dass neuere Wohnwagen mit 300 – 400 kg eine deutlich höhere Zuladung erlauben als ältere Modelle mit 150 – 180 kg, die Gefahr einer Überladung ist also geringer.

Fotos: Andreas Krüskemper

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